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Band 2 der Garmisch-ReiheBand 2 der Garmisch-Reihe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das sagen die Profis:

»Ein tolles Buch.«

Monika Salchert, Kritikerin und Journalistin

 

»Kommissar Schwemmer ist, wie ich finde, eine ganz großartige neue Figur auf dem Krimimarkt. Ein super-sympathischer Charakter, jemand, den man sofort in sein Herz schließt.«

Peter Hetzel auf Sat1

 

»Krimi-Routinier Martin Schüller brilliert mit genauem Blick und Einfühlungsvermögen. Jede Figur hat eine eigene, kleine Geschichte. Nicht aufgesetzt oder auf Effekt gebürstet, Schüller schöpft aus dem Leben -  ein Meister der Beobachtungsgabe und des Einfühlungsvermögens ... Mehr als ein Lokalkrimi: fundamental menschlich und anrührend.«

Horst Eckert, Bestsellerautor

 

Besprechung im Garmisch-Partenkirchner Tagblatt von Marie Schmidt

 

 Das sagen die Leser:

 

»Sehr spannend und kurzweilig. Ich konnte nicht zu lesen aufhören.«

Heidi M., auf Weltbild.de

 

»Der zweite Fall von EKHK Schwemmer ist wieder hervorragend und voller Spannung geschrieben. … Ein absolut spannender Kriminalroman mit vielen Wendungen und einem erstklassigen Kriminalhauptkommissar in der Hauptrolle. Absolut lesenswert«

esmeralda80 auf Amazon

 

»Eine gelungene Mischung aus Krimi, oberbayrischem Lokalkolorit und einem Schuss Mystery, spannend und vergnüglich erzählt!«

Fulli auf Amazon

 

 

 

Wahrsagerei, Heavy Metal und ein Mord
Kommissar Schwemmers zweiter Fall

Kommissar Schwemmer traut seinen Ohren nicht, als Johanna Kindel sein Büro betritt und ihm von einem Mord berichtet, den sie im Traum gesehen hat.   
   Ist im Bergwald wirklich ein junger Mann erschossen worden? Oder kann es gar sein, dass das Verbrechen erst in der Zukunft geschehen wird?   
   Schwemmer ist gewarnt: Schon sein Vorgänger stolperte über eine Aussage der »Seherin von Garmisch«. Doch die alte Dame scheint zu wissen, von was sie spricht. Schwemmer steht vor schwierigen Entscheidungen.
      Eine Explosion, eine Rockband, eine Grabschändung und ein Hexenschuss halten Schwemmer und sein Team auf Trab. Dass sich dann noch das BKA einmischt, ist mehr, als seine gute Laune vertragen kann …

 

Leseprobe:

 

Der Adler, der ihre Sinne bis über die Wolken trägt, schenkt ihr noch einen Blick auf den makellosen Sternenhimmel, dann stürzt er sich hinab. Er durchstößt den dichten, nassen Schleier, lässt sie die Lichter der Stadt sehen, und die Schwärze der Berge. Dorthin, ins Schwarz, in die Dunkelheit trägt er sie.
    Je näher sie dem Schwarz dort kommen, um so mehr löst es sich in Grau auf. Konturen bilden sich, Schemen verlieren ihre Formlosigkeit. Wald kann sie erkennen, ein Reh, unbewegt im Gebüsch, eine Rotte Wildschweine, die ihre Spur zwischen die Bäume pflügt.
    Und einen Menschen.
    Er ist jung, ein Kind noch fast, hockt auf dem Boden einer Mulde, die Arme um den Körper geschlungen. Vor Kälte - oder vor Furcht?
    Der Adler kreist über ihm, bevor er sanft im Wipfel einer hohen Kiefer landet. Er lässt sie ins Rund sehen. Sie erkennt den Ort, eine Schotterstraße, ein Holzlagerplatz, sie weiß: hier war sie schon, aber sie kann sich an den Namen des Ortes zu erinnern.
    Dann zeigt der Adler ihr den Mann mit der Waffe.
    Er steht versteckt hinter den Bäumen am Rand des Platzes auf der anderen Seite der Straße, fast unsichtbar in seiner dunklen Jacke.
    Jetzt hört sie etwas: Ein Motor. Er nähert sich aus dem Tal. Bald darauf rollt ein schwarzes Motorrad auf den schlammigen Parkplatz. Es hält mit laufendem Motor. Der Fahrer, unkenntlich unter Helm und Schutzbrille, streift einen schwarzen Rucksack vom Rücken ab und stellt ihn auf den Boden.
    Dann fährt er wieder an, dreht eine ruhige Kurve über den Parkplatz und rollt zurück auf die Straße. Er fährt weiter den Berg hinauf.
    Das Motorrad ist noch nicht außer Hörweite, als der Junge aus der Senke kriecht und eine kleine Taschenlampe anschaltet, in deren Schein er die Straße zum Parkplatz hin überquert. Der Adler zeigt ihr sein Gesicht, und sie erschrickt. Sie kennt den Jungen. Nicht beim Namen, aber sie weiß, wer er ist; sie hat ihm schon gegenüber gestanden, in ihrer eigenen Stube.
    Der Junge nähert sich dem Rucksack. Sie will ihm eine Warnung zuschreien, aber der Adler erlaubt es nicht, das tut er nie. Er zeigt ihr nur den Mann, der sich lautlos aus der anderen Richtung dem Rucksack nähert - und das dunkle Metall seiner Hand.
    Der Junge kann ihn nicht hören und in der Schwärze der Nacht erst sehen, als ihn der Lichtkegel der Taschenlampe tritt. Und da ist es zu spät. Dem Jungen entfährt ein erschreckter Schrei. Die Waffe in der Hand des Mannes stößt Feuer aus, zweimal, und noch einmal.
    Sie ringt um Atem, hat das Gefühl zu ersticken an ihrer Stummheit. Der Adler stößt sich sanft von dem Ast ab, auf dem er geruht hatte. Lautlos, mit ausgebreiteten Schwingen gleitet er über das Geschehen hin. Dann fliegt er davon. Steigt hinauf, immer höher, in die Wolken über ihnen, erreicht sie, steigt weiter in die feuchte, blinde Watte.
    Und dort lässt er sie fallen.